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Dienstag, 20. Mai 2014

Mein erster richtiger Asientrip


Vor ein paar Tagen habe ich endlich meinen ersten richtigen Trip nach Asien unternommen, dienstlich versteht sich. Bisher fliege ich eher europäische oder amerikanische Gefilde an. Umso mehr freue ich mich diesen Monat über Kuala Lumpur, Singapur und Hongkong...



In Kuala Lumpur angekommen sind wir direkt in die Stadt gefahren zum Essen: Streefood ist hier, wie in anderen Großstädten sehr beliebt, günstig und einfach lecker!



Die Auswahl ist groß, ich habe mich schließlich für Stachelrochen, Mango-Chicken und Gemüse entschieden, da wir zu fünft unterwegs waren, haben wir alles was auf den Tisch kam einfach geteilt, sodass jeder von allem mal probieren konnte...





Später gab es noch einen Papapy-Drink der wie flüssige Butter schmeckte und auch die Konsistenz hatte...



Zu Fuß war es nur ein kurzer Sprung zu den Petronas Towers, auf die ich beim nächsten Mal sicher hochfahren werde, dafür war dieses Mal einfach keine Zeit...




Am nächsten Mittag ging es schon wieder Richtung Dubai. Ende der Woche fliege ich für 30h nach Singapur und kurze Zeit später nach Hongkong. Ich kann es kaum erwarten diese Metropolen zu erkunden, zumal ich in Hongkong endlich einen Freund sehe, der mir die Stadt zeigt...





Wohlverdienter Urlaub...



Der Urlaub stand nun vor der Tür. Lange Zeit geplant wollten Ginny und ich nach Florida, zu ihren Eltern ins Haus. Da mein Arbeitgeber nicht direkt nach Florida fliegt, musste eine andere Lösung her: Wir wollten einen Flug von Dubai nach Washington nehmen, um von dort aus per amerikanischer Airline nach Orlando zu gelangen, wo wir uns mit den Eltern treffen wollten, soweit die Planung...

Wer mich kennt weiß dass immer irgendwas dazu kommt, was man nicht vorhersehen kann, ich scheine so etwas anzuziehen was gewisse Dinge angeht. So kam es, dass wir gut 12h vor Abflug feststellen mussten, dass die Maschine komplett voll war und schon mehr als genug Mitarbeiter Tickets für den Flug hatten. Was tun? Der Anschluss in den USA war festgebucht und konnte nicht geändert werden...
Zum Glück konnte ich über United direkt noch ein Firmenticket ausstellen lassen und auch platztechnisch sah es gut aus, ab also zum Flughafen. Nach längerer Wartezeit ging es dann los nach Washington.
Einen ruhigen Flug später hatten wir nun 6h Aufenthalt in Washington am Flughafen zu bewältigen, bevor die nächste Maschine uns nach Orlando bringen würde. Auch dies war kein Problem, denn je müder man ist, desto lustiger empfindet man auch die kleinsten Dinge...



In Orlando angekommen hieß es nun wieder warten, diesmal auf die Eltern von Ginny, welche aus Frankfurt dazu kamen.
Nun hatten wir nicht das beste Wetter, was dazu führte, dass die LH Maschine nach Miami umgeleitet wurde und mit gut 2.5h Verspätung dann in Orlando endlich landen konnte...




Wir holten den Mietwagen ab und machten uns rund 2h Autofahrt auf den Weg nach Tampa ins Ferienhaus. Der erste Tag war schön, Sonne aber nicht zu heiß, wir beschlossen erstmal zu entspannen. Das Wetter scheint dieser Tage nicht auf unserer Seite gewesen zu sein, denn am nächsten Tag regnete es aus Kübeln, unfassbar.... Eigentlich heißt es, in Florida regnet es nur zwischendurch mal für 30min und dann ist es wieder schön. Wir hatten wohl Pech, es blieb zwei Tage so, also gingen wir Shoppen in die Mall und verbrachten viel Zeit im Häuschen schlafend und Karten spielend...





Als es endlich wieder schön wurde durfte ich Boot fahren lernen. In den USA braucht man keinen Bootsschein um ein Boot zu betreiben, Ginnys Eltern haben ein Motorboot und so konnte ich in den Genuss des schnellen Fahrens kommen :-)







Es macht sehr viel Spaß und wenn man Glück hat, sieht man in den Buchten Delfine die auf einen zu kommen oder mit dem Boot mitschwimmen, unvergleichliche Erfahrung!!













Die Abreise rückte immer näher, es stand noch ein großer Programmpunkt auf dem Plan: Kennedy Space Centre in Cape Canaverale (Orlando). Wir holten uns einen kleinen Mietwagen für den Montag und fuhren die 2.5h hoch zur NASA. Das Wetter war wunderschön, wir haben viele alte Raketentypen und Abschussrampen bestaunt und zum Abschluss des Tages die Atlantis gesehen, das letzte Shuttle dass im NASA-SpaceProgram ins All geflogen ist und in einem Stück wieder kam...













Dienstag morgens haben wir uns recht früh auf den Weg zurück nach Orlando zum Flughafen gemacht, der Anschlussflug in Houston wartete auf uns. Leider sah es dort dann so aus, dass wir nicht mit dem eigenen Arbeitgeber fliegen durften, da man lieber eine Tonne Cargo eingeladen hat als ein paar Mitarbeiter nach Hause zu transportieren... Guter Rat war teuer, im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Alternative war mit Qatar nach Doha zu fliegen und von dort einen Flug nach Dubai zu buchen... Alles in Allem kamen wir rund 12h später zuhause an als ursprünglich geplant...




Seattle Teil 2

Vor kurzer Zeit durfte ich ein zweites Mal nach Seattle fliegen und meine Erkundungen dort fortsetzen. Robert hatte sich diesmal bereit erklärt mir Seattle auf andere Art und Weise zu zeigen...


Dienstag mittag ging es zum Museum of Flight, welches direkt neben dem SeaTac Airport liegt. Hier gibt es neben alten Fliegern aus dem zweiten Weltkriegt auch die erste je gebaute 747 und 737 zu sehen. 













Außerdem kann man in Kennedys Präsidenten Maschine Air Force One hineinschauen, eine alte Concorde der British Airways von innen beschreiten und tolle Aufnahmen anderer Maschinen machen. So steht hier eine noch komplett intakte SuperConstellation (eine andere Maschine kann in München neben dem Flughafen besucht werden) und der einzigartige SpaceShuttle Trainer, den die Astronauten der Nasa benutzt haben um sich auf die einzelnen Missionen vorzubereiten.

Abends ging es dann nach Capitol Hill, einem der angesagten Viertel Seattles, um neben Essen und Dessert auch etwas Nachtleben mitzunehmen... Leider hat uns in diesem Punkt das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. 

Am nächsten Mittag bin ich mit einer Freundin noch bei einem Italiener zum Essen gewesen, aber nicht irgendeine Kette: Das Restaurant macht nur zum Mittagessen auf. Es gibt drei Pasta Gerichte zur Auswahl, wenn diese abverkauft sind schließt Il Corvo wieder. Dementsprechend lange Schlangen galt es zu überwinden, aber es hat sich gelohnt.

Ich hoffe bald wieder in Seattle zu sein, der neue Plan für Mai sagt, nach meinem Urlaub einen Manchester, einmal Kuala Lumpur, einmal Singapur und einmal HongKong wo ich einen anderen guten Freund besuchen werde...

Jetzt geht es erstmal auf in die USA in den wohlverdienten Urlaub...