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Samstag, 12. April 2014

One short day at the Emerald City....

"... one short day at the Emerald City, one short day there is so much to see..."



April hält einige Leckerbissen bereit für mich, sowohl fliegerisch als auch privat. Ich darf zweimal nach Seattle, einmal nach Rom, der übliche München ist auch wieder mit dabei. Zudem fliege ich Ende des Monats in den Urlaub nach Florida, es gibt also viel zu sehen, die Kamera glüht bereits schon vor lauter Aufnahmen.


Nach einem kurzen Shuttle Flug nach Saudi Arabien stand Dienstag Morgen mein erster Seattle auf dem Programm. Ich war total aufgeregt endlich meine erste West-Coast City in den USA zu erkunden, mit rund 53h Aufenthalt gab es dazu auch genug Zeit.
Nach knapp zwei Stunden Schlaf, 14h Flugzeit und etwas Regen war ich auch endlich im Hotel, in super Lage, direkt auf der 5th Ave. Seattle ist direkt am Wasser gelegen, relativ hügelig, schafft es dies aber auf Bildern zu verbergen. Am bekanntesten ist wohl der Tower, der anlässlich einer Weltausstellung gebaut wurde, liebevoll Space Needle genannt.

Wie bereits gesagt, es regnete in Strömen, was mich aber nicht davon abgehalten hat, auf eigene Faust durch die Stadt zu wandern. So kam es, dass ich in einer Drogerie einem wildfremden Mann herzlich Hallo zugerufen habe, weil ich dachte, es wäre einer der Kopiloten auf diesem Flug, natürlich war er es nicht... 14h Flug hinterlassen halt doch ihre Spuren...


Es ging nach etwas Orientierungslosigkeit zum bekannten Farmers Market auf der Pine/Pike Street, der neben Fisch und Fleisch auch Obst, Gemüse und allerlei andere Dinge anbietet, die man eben selbstgemacht so kaufen kann, u.a. auch einen kleinen Gewürzladen, den ich sofort erkundet habe. Ich habe rund 20$ dagelassen und bin mit neuen Gewürzen und -Mischungen wie Saigon Zimt, Sweet Onion Sugar und einer scharfen Zusammenstellung für Hühnchen zum Hotel zurück.



Der nächste Morgen startete in einer lokalen Bekanntheit, genannt Lola. Dank einer Freundin die aus Seattle kommt habe ich eine große Liste an Dingen an der Hand, die ich gesehen und gegessen haben muss, so fing ich Mittwoch Morgen hier an. Unglaublich luftige Pancakes mit einem BloodyMary (mit Jalapeno Chili) war ein guter Start für viele Erkundungstouren die noch vor mir standen. Es ging also vom Hotel zu Lola zur Space Needle. Es hatte immerhin nachts aufgehört zu Regnen, sodass ich Seattle trockenen Fußes erkunden konnte. Die Space Needle schien von unten gesehen relativ klein, muss wohl daran liegen, dass ich den Burj Khalifa gewohnt bin mit seinen 800+m ...
Der Ausblick war super, ich hatte einen guten Tag erwischt um Bilder zu machen.




Von hier aus ging es an die Piers am Wasser. Es ist erstaunlich wie groß Seattle ist, und dabei wie sauber im Vergleich zu anderen Städten in den USA. New York hat seinen eigenen Charme aber Seattle hat mich komplett gefangen genommen.


Am Aquarium angekommen, beschloss ich den Eintritt zu zahlen und mir das große Gebäude von innen anzusehen, und wurde nicht enttäuscht. Endlich mal ein Aquarium, dass nicht nur aus Glaswänden und Schildern besteht. Es gab mehrere Stationen, an denen man hautnah die Wasserbewohner erleben konnte, sogar Seesterne und Anemonen anfassen konnte. Als krönenden Abschluss habe ich eine Seeotter Fütterung miterlebt, herzige kleine Tiere...








Dank Amanda hatte ich den Hinweise, von einer Insel den besten Blick auf Seattle zu haben. Das Terminal für die Fähren lag neben dem Aquarium, sodass ich mich auf den Weg nach Bainbridge Island machte. 40min später angekommen wurde ich nicht enttäuscht, der Blick war atemberaubend, sogar die Sonne hat sich mittlerweile aus den Wolken herausbewegt.



Auf der Insel zeigt sich auch, warum Seattle Emerald City genannt wird, dank Wetter und Klima gibt es quasi keine Zeit im Jahr, in der es nicht grün in und um die Stadt herum ist.
Auf der Rückfahrt genosse ich die Sonne auf dem Oberdeck der Fähre, frische Seeluft, Sonne, was will man mehr...



Am Pier wieder angekommen war es genug mit Erholung und Sonnetanken, ich habe mich auf den Weg zum Farmers Market gemacht, diesmal nicht um Einzukaufen sondern um im Crumpet Shop eine von Seattles Berühmtheiten zu essen, einen Crumpet. Eine Art Hefegebäck die flach gebraten mit div. Toppings kommt, ich habe mich für Ricotta und Lemon Curd entschieden und es nicht bereut...

Nach ein wenig Shopping ging es zurück ins Hotel. Ich habe mich den Rest des Abends erholt und das amerikanische TV Programm genossen.



Donnerstag morgen ging es zum Frühstück in Tats Deli, unweit vom Hotel gelegen. Ein Diner mit Bekanntheitsgrad, dort habe ich ein berühmtes Sandwich mitgenommen und im Hotel gegessen. Ein paar Stunden vor der Rückreise hat sich dann spontan ein Kollege von Alaska Airlines gemeldet und wir sind zusammen auf das Columbia Center gegangen, dem höchsten Gebäude nicht nur in Seattle, sondern in ganz Washington. Atemberaubende Aussichten später, saßen wir bei einem Kaffee und haben über die Arbeitswelt gesprochen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten ausgetauscht.






Am 21. geht es für mich wieder nach Seattle und wir fahren dann gemeinsam zu Boeing in die Werkshallen und gehen abends das Nachtleben erkunden, ich bin sehr gespannt...